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Immobilienbewertung - Wertermittlung - Part 4

Wertermittlung Berlin: Differenz bei Mieten und Kaufpreisen wird größer

In Berlin entwickeln sich sowohl Mieten als auch Kaufpreise weiter auseinander: Während die Mieten in einfachen und mittleren Lagen in Teilen leicht nachgaben, stiegen sie in den guten und sehr guten Wohnlagen weiter an. Eigentumswohnungen in Standardwohnlagen blieben mit 1.200 Euro/m² stabil, Kaufinteressenten in Vorzugslagen müssen dagegen durchschnittlich 1.600 Euro/m² und damit rd. 3,5 %  mehr als im Vorjahreszeitraum aufbringen. Zu diesem Ergebnis kommt der IVD Berlin-Brandenburg e.V. in seinem Immobilienpreisservice für die Metropolregion Berlin-Brandenburg. Diese Entwicklung zeigt sich auch bei Einzelhandels- und Büroimmobilien. Während die Toplagen (1a, 1b) im Citybereich zulegen konnten, stehen die Flächen in den äußeren Bezirken weiter unter Druck. Die Tauentzienstraße bildet mit 230,00 Euro/m² den Einzelhandelsgipfel. Bei Büro- und Praxisflächen beträgt die Spitzenmiete aktuell 21,00 Euro/m².

Immobilienbewertung: Deutscher Immobilienmarkt wird sich rasch erholen

Mit einem nachhaltigen Aufschwung ist am ehesten am deutschen Gewerbeimmobilienmarkt zu rechnen. Das ist das Ergebnis einer Kurzumfrage, die die Berlin Hyp und die Landesbank Berlin AG (LBB) auf der Expo Real durchgeführt haben. Demnach prognostiziert über die Hälfte der rd. 180 Befragten für Ende 2010 wieder einen stabilen Aufwärtstrend am deutschen Immobilienmarkt. Über ein Fünftel traut dem deutschen Markt innerhalb der nächsten acht Monate eine nachhaltige Erholung zu. In den Benelux-Staaten und Schweden wird sich diese Entwicklung nach Einschätzung der Experten Ende 2010 bzw. bis Mitte 2011 durchsetzen. Ähnlich lautet die Prognose für Frankreich und Großbritannien, jedoch bei größerer Gewichtung für Mitte 2011. Die Märkte Tschechien und Polen werden nach Auffassung der Befragten am längsten brauchen, um sich von den Folgen der Finanzmarktkrise zu erholen. “Insbesondere im französischen Markt vermuten wir hohes Wachstumspotenzial”, sagt Jan Bettink, Vorsitzender des Vorstands der Berlin Hyp. Quelle Thomas Daily

Immobilienmärkte: Gedämpfter Optimismus bei Banken und Maklern

Nie war die Einschätzung von Immobilienmärkten schwieriger als heute”, konstatierte Matthias Danne, Immobilienvorstand der DekaBank auf einem gemeinsamen Symposium von DekaBank, IPD und “Immobilien Manager” zum Thema Immobilienmarkt-Risiken. Einerseits entwickle sich die Konjunktur in den wesentlichen Volkswirtschaften günstiger als vor drei bis vier Monaten gedacht. Andererseits kämen auf den Finanzmärkten noch erhebliche Risiken auf die Akteure zu. Problematisch gestalte sich vor allem der Mangel an Eigenkapital der Banken. Der freie Fall sei gestoppt, allerdings gelte es noch zahlreiche Sollbruchstellen wie den Exit von Finanzpolitik und Geldpolitik oder die Finanzierung des Aufschwungs zu bewältigen, bestätigte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank. Einen Aufwärtstrend bei den Gewerbeimmobilienmärkten sah auch Jan Linsin, Head of Research Germany bei CB Richard Ellis. Negativen Einfluss auf den Aufschwung könne allerdings die Zunahme der Arbeitslosigkeit nehmen. Schon heute lasse sich ein konjunkturbedingter Rückgang an den deutschen Büroimmobilienmärkten feststellen. Besonders betroffen sei hier Düsseldorf.

Einzelhandel: Mietpreise für 1a-Lagen moderat gesunken

Nach Steigerungen von 17 % in den vergangenen fünf Jahren sind die Mietpreise für Ladenlokale in deutschen 1a-Lagen erstmals moderat gesunken: Im ersten Halbjahr 2009 gaben die Mieten gegenüber dem Vorjahr bundesweit um rd. 0,2 % nach, heißt es im aktuellen Mietranking von Comfort. Der Markt für Ladenlokale in absoluten Top-Lagen zeige sich einigermaßen unbeeindruckt von der Finanzkrise. Filialisten würden unverdrossen expandieren. Anders sehe dies bei auslaufenden Verträgen für 1a-Lagen, B-Lagen und in Städten mit starker Konkurrenz für den innerstädtischen Einzelhandel aus. Hier würden die Mietpreise entsprechend stark zurückgehen, so Comfort. Während die Mieten in den süddeutschen Einkaufsstädten in Bayern und Baden-Württemberg sowie in der Mehrzahl der ostdeutschen Städte stabil waren bzw. leicht angestiegen seien, gingen sie im Norden Deutschlands, aber auch in Hessen und Nordrhein-Westfalen mehrheitlich zurück.

Wohnungsmärkte: 1 % mehr Arbeitslose führt zu Mietrückgang bis zu 1,5 %

Miet- und Kaufpreise für Wohnimmobilien haben sich in Deutschland mittel- bis langfristig robust gegenüber konjunkturellen Schwankungen verhalten. Kurzfristig jedoch beeinflusst ein Anstieg der Arbeitslosigkeit die Höhe der Mieten negativ, während sich ein Rückgang der Neubautätigkeit positiv auswirkt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Quantum Immobilien AG in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) zum Thema „Die Auswirkungen der Finanzkrise auf die deutschen Wohnimmobilienmärkte”. Ein Anstieg der Arbeitslosenquote um 1 % senke die Mietpreise um 1,2 % bis 1,5 %. Sinkt die Neubauquote dagegen um 1 %, steigen die Mieten um mehr als 1 %. Somit wirke sich die aktuelle Finanzkrise in unterschiedlichem Maße auf einzelne Regionen aus. Besonders betroffen seien die exportorientierten Regionen in Baden-Württemberg und Bayern.

Wohnungsfertigstellungen seit 1995 um 70 % gesunken

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland nach Angabe des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 176.000 Wohnungen fertiggestellt. Das waren 16,5 % oder 39.000 Wohnungen weniger als im Jahr 2007. Seit 1995, als mit knapp 603.000 Wohneinheiten ein Höchststand erreicht wurde, ging die Zahl der jährlich fertiggestellten Wohnungen um mehr als 70 % zurück. Von den 2008 fertiggestellten Wohnungen waren 152.200 Neubauwohnungen in Wohngebäuden. In Mehrfamilienhäusern wurden 8,8 % weniger Wohnungen fertiggestellt als 2007. Dagegen stieg der umbaute Raum der fertiggestellten neuen Nichtwohngebäude gegenüber dem Jahr 2007 auf 206,8 Mio. m³ (+15,3 %). Dieses Plus ist vor allem auf die nichtöffentlichen Bauherren (+17,5 %) zurückzuführen.

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